Eine Pflanze, drei Teesorten: Alles über Weiß-, Grün- und Schwarztee

Weiß, grün oder schwarz? Was ist eigentlich der Unterschied?

Häufig erreicht uns diese Frage und gerne erklären wir Euch die Unterschiede zwischen den verschiedenen Teesorten.

 

 

Eine Frage der Verarbeitung.

 

Wusstet Ihr, dass die drei Sorten Weiß-, Grün- und Schwarztee eigentlich von der gleichen Pflanze stammen? Diese Pflanze ist die Camellia Sinensis, die vom südlichen Japan und Korea über die Südhälfte Chinas bis ins nordöstliche Indien zu Hause ist.

 

camelia sinensis tea plant

 

 

Die Art der Verarbeitung entscheidet, welcher Tee zu einem schwarzen, grünen oder weißen Tee wird.

 

Der entscheidende Faktor dabei ist die sogenannte Fermentation. Hierbei handelt es sich nicht um eine Fermentation im eigentlichen Sinne, sondern um einen Oxidationsprozess. Zelleigene Enzyme und andere Inhaltstoffe des Teeblatts werden durch Sauerstoff aktiviert. Dieser bewirkt eine Verfärbung des Tees und die Entfaltung des Aromas. Der schwarze Tee erhält zum Beispiel dadurch seine typische, braun-schwarze Farbe.

 

Im Gegensatz zum schwarzen Tees wird grüner Tee nach der Ernte mit Wasserdampf behandelt. Die Oxidation wird somit deaktiviert. Die Blätter bleiben olivgrün und der Tee erhält seine typische, leicht grünliche Färbung.

 

Ähnlich dem grünen Tee wird auch für den weißen Tee die Fermentation unterbrochen. Die Blätter oxidieren nur kurz und werden anschließend getrocknet. Somit erhält der Tee eine ganz eigene Charakteristik. Seinen Namen erhält der weiße Tee durch den feinen weißen „Flaum“, der die Teeblätter umhüllt und ihm ein fast silbriges Aussehen gibt. Besonders macht den Tee zudem, dass nur die obersten Blätter der Blütenknospe der Teepflanze verwendet werden, die schonend unter besonderen Licht- und Luftverhältnissen getrocknet werden.

 

 

Die kleine YOGI TEA® Teekunde

 

Ihr möchtet noch mehr über die Unterschiede zwischen den Teesorten wissen? Kein Problem.

 

Schwarzer Tee war schon vor Jahrhunderten fester Bestandteil der asiatischen Teekultur. Heutzutage zählt er weltweit zu den beliebtesten aller Teesorten. Auf Grund seines hohen Koffeingehaltes wird er häufig als Alternative zu Kaffee gesehen. Schwarzer Tee schmeckt angenehm bitter und aromatisch.

 

 

Schwarzer Tee Assam gedeiht in der gleichnamigen Region im Norden Indiens. Er wird ausschließlich von Hand gepflückt und besitzt einen weichen, malzig-süßen Charakter. Sein kräftig-würziger Geschmack macht ihn zu einer der weltweit am häufigsten getrunkenen Teesorten.

 

 

Weißer Tee war früher der dem chinesischen Kaiserhof vorbehalten – heute gilt er aufgrund seines feinen Aromas, dem mild-weichen Geschmack  und seiner aufwändigen Verarbeitung noch immer als eine der wertvollsten Teesorten der Welt.

 

 

Grüner Tee Tencha gehört zu den edelsten Teesorten Japans. Gerade einmal 1% der dortigen Tee-Ernte machen die intensiv-grünen Tencha-Blätter aus, die als Grundlage für den besonderen Matcha-Tee dienen. Seine außerordentliche Güte erreicht Tencha durch einen aufwändigen Verarbeitungsprozess. Die letzten Wochen vor der Ernte bis zur Trocknung in speziellen Trocknungsöfen wird der Tencha beschattet und bildet dadurch besonders wertvolle Inhaltstoffe aus.

 

 

Grüner Tee Sencha wird auch als die „Königssorte des Grüntees“ bezeichnet. Er vereint die positivsten Eigenschaften der Teepflanze in sich und hat einen frischen, markanten Geschmack.

 

  • Wir verwenden grünen Tee Sencha in den Sorten Green Chai , Grüntee Ingwer Zitrone , Grüne Energie, Grüne Harmonie, Grüntee Matcha Zitrone

green black white tea

 

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